Kyocera bietet keramischen 3D-Druck jetzt in Europa an

Das Verfahren ermöglicht die Herstellung komplexer Geometrien und fast beliebiger kundenspezifischer Formen.
Kyoto/Esslingen, 11. April 2025. Das von der KYOCERA Fineceramics Europe GmbH angebotene Ceramic Additive Manufacturing nutzt die Ausgangsmaterialien Aluminiumoxid und Zirkonoxid. Per 3D-Drucktechnologie produzierte Produkte und Komponenten verfügen über dieselben Materialeigenschaften wie Produkte, die mit traditionelleren Verfahren wie Spritzguss oder isostatischem Pressen hergestellt werden. Im Vergleich zu ihnen bietet CAM jedoch den Vorteil, auch komplexe Geometrien und fast beliebige kundenspezifische Formen realisieren zu können.
Aluminiumoxid ist ein vielseitiges keramisches Material mit hoher Festigkeit, Steifigkeit und Verschleißbeständigkeit. Zirkonoxid weist eine hohe mechanische Festigkeit, Bruchzähigkeit und Verschleißbeständigkeit auf. Beide Materialien sind daher eine gute Wahl für Anwendungen, bei denen Langlebigkeit im Fokus steht. Ceramic Additive Manufacturing ermöglicht geringe Toleranzen, enge Kanäle, zusammengesetzte Formen und vieles mehr.
Schnell von der Prototypenfertigung zur Großserienproduktion
Prototypen lassen sich mit einer Vorlaufzeit von ca. zwei Wochen herstellen. Der anschließende Übergang zur Großserienproduktion von bis zu Tausenden Stück pro Tag ist in sehr kurzer Zeit möglich. Dabei fallen im Gegensatz zu anderen Produktionsverfahren keine Kosten und kein Zeitaufwand für die Herstellung von Spezialwerkzeugen an.
Designmodifikationen lassen sich in Echtzeit durch Änderungen am 3D-CAD-Modell vornehmen. So ist es sogar möglich, mehrere Iterationen eines Designs gleichzeitig zu produzieren. Die Herstellungsprozesse von Prototypen sind dabei identisch mit denen der Serienproduktion. Auch komplexe Formen wie innenliegende Kanäle und Hohlräume, verbundene Strukturen oder geschwungene Formen stellen dabei kein Problem dar, ebenso ist die Integration von Text, Logos, Bezeichnungen und Seriennummern möglich. Beispiele für CAM-gedruckte Komponenten sind unter anderem medizinische Implantate, Sprühdüsen, elektrische Spulen und Isolatoren, Komponenten für die Führung von Flüssigkeiten oder Ventile und Lager.
Technische Spezifikationen: Die Wandstärken CAM-gedruckter Objekte liegen zwischen 0,25 und 10 mm. Die maximale Größe eines Einzelobjekts beträgt 200 x 105 x 40 mm. Die Toleranzen bewegen sich unterhalb von +/-1 % (as-fired).
Umfangreiches Dienstleistungsangebot rund um CAM
Rund um Ceramic Additive Manufacturing bietet Kyocera ein breites Spektrum an Dienstleistungen an. Dazu zählen 3D-Konstruktion und Modellierung mit CAD, Struktur- und Strömungsanalysen (FEA/CFD) sowie konjugierte Wärmeübertragungsanalyse. Überdies erlaubt CAM computergestützte Bearbeitung der Teile mit mehreren Achsen.
Für weitere Informationen zu Kyocera: www.kyocera.de
Über Kyocera
Bereits seit über 50 Jahren ist Kyocera in Europa erfolgreich. Von seinem europäischen Hauptsitz in Esslingen am Neckar betreibt die KYOCERA Europe GmbH 28 Standorte inkl. Produktionsstätten, wobei die Produktpalette von Feinkeramik-, Elektronik-, Automobil-, Halbleiter- und optischen Komponenten bis hin zu Industriewerkzeugen, LCDs, Touch-Lösungen, industriellen Druck-Komponenten, Solarsystemen und Konsumgütern wie Küchen- und Büroartikeln reicht.
Die Produkte aus Hochleistungskeramik werden u.a. von der KYOCERA Fineceramics Europe GmbH, einer Tochtergesellschaft der KYOCERA Europe GmbH, produziert und vertrieben. Die Kyocera-Gruppe ist einer der weltweit führenden Anbieter von Komponenten aus Hochleistungskeramik für die Technologieindustrie und bietet heute über 200 verschiedene Keramikwerkstoffe sowie modernste Technologien und Services, die auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Märkte zugeschnitten sind.
KYOCERA Europe GmbH ist ein Unternehmen der KYOCERA Corporation mit Hauptsitz in Kyoto/Japan, einem weltweit führenden Anbieter von Halbleiter-, Industrie- und Automobil- sowie elektronischen Komponenten, Druck- und Multifunktionssystemen sowie Kommunikationstechnologie. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der erfahrensten Produzenten von smarten Energiesystemen, mit mehr als 45 Jahren Branchenfachwissen. Die Kyocera-Gruppe umfasst 292 Tochtergesellschaften (31. März 2024). Mit etwa 79.200 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Netto-Jahresumsatz von rund 12,29 Milliarden Euro.
Auf der „Global 2000“-Liste des Forbes-Magazins für das Jahr 2024 belegt Kyocera Platz 874 und zählt laut Wall Street Journal zu den „The World’s 100 Most Sustainably Managed Companies“. Im zweiten aufeinanderfolgenden Jahr wurde Kyocera für den Nachhaltigkeitsindex (Asia-Pacific) von Dow Jones qualifiziert. Außerdem hat Kyocera eine Bronzebewertung in der EcoVadis-Nachhaltigkeitsumfrage erhalten und wurde bereits zum neunten Mal von Clarivate als „Top 100 Global Innovator 2025“ als einer der weltweiten Innovationsträger anerkannt.
Kyocera engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet ca. 596.500 Euro pro Preiskategorie).
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